26. Memmert Rothsee Triathlon 28. u. 29.06.14

Rothsee-Triathlon 2014

Schon wieder ist ein Jahr vergangen und wir sind in der 26. Auflage des Memmert Rothsee Triathlon, der auch in 2014, am letzten Wochenende im Juni stattfand.

Von den insgesamt 19 gemeldeten REXlern gingen 15 bei der Olympischen Distanz an den Start. Weniger Ausfälle hatten wir bei der Sprint Distanz zu beklagen. Die beiden angemeldeten, Juliane Dutschke und Stefan Baier, trotzten jeder Krankheit und glänzten mit ihrer Teilnahme.

Los ging es am Samstag, 28. Juni um 12 Uhr mit den ersten Wettkämpfen der Schüler, der Bundesliga, dem Jedermann-Rennen und der Sprint Distanz. Der Tag startete sonnig und wir freuten uns, dass die Teilnehmer in diesem Jahr einen trockenen Wettkampf bestreiten können, nachdem es im letzten Jahr in Strömen geregnet hatte. Besonders für die Kleinsten der Triathleten (AK 8-11) freute es mich umso mehr. Schließlich muss auch der Triathlon Nachwuchs heran gezogen, gefördert  und motiviert werden. Und was demotiviert mehr als ein Wettkampf im Regen?? Genau deshalb hatten die Schüler, in der auch Chris Schmidt in der AK 11 startete (100m-5km-1km), Sonnenschein. Chris, der in diesem Jahr nicht mit dem schweren MTB sondern mit seinem eigenen Rennrad starten durfte, konnte ein solides Rennen abliefern. Er verbesserte seine Zeit um 4 Minuten zum Vorjahr und ging nach 20:21 Minuten als 7. in der Gesamtwertung durchs Ziel.

Für die Teilnehmer der Sprint Distanz, die aufgrund der hohen Wassertemperatur des Rothsees keinen Neopren tragen durften, fiel der Startschuss um 16:15 Uhr. Jule kam nach grandiosen 12 Minuten als vierte Frau aus dem Wasser, vergeudete auch keine Zeit beim Wechsel und sprang sofort aufs Rad. Stefan folgte ihr drei Minuten später. Das Wetter hat sich inzwischen etwas zugezogen, aber man konnte bei trockenen Bedingungen die zu bewältigenden 20 Kilometer in Angriff nehmen. Leider ergoss sich ein kräftiger Regenschauer auf die beiden REXler, die sich gerade in der zweiten Runde befanden. Nachdem beide in der Wechselzone in ihre nassen Laufschuhe schlüpften, ließ auch der Regen wieder nach. Wie im Jahr zuvor, ein knapper Wettkampf zwischen den beiden, den Stefan mit einer Minute Vorsprung ins Ziel brachte.

In der Nacht von Samstag zu Sonntag regnete es heftig. Die Schauer ließen gegen morgen hin nach und als ich um 6 Uhr aus dem Wohnmobil schaute, erkannte man an den Straßenrändern trockene Stellen. Vielleicht hatten wir doch Glück und die angekündigte Regenfront verschont uns. Bei äußerst widrigen Bedingungen war zunächst unklar, ob mit oder ohne Neoprenanzug geschwommen werden durfte. Doch durch den Regen in der Nacht kühlte der Rothsee rechtzeitig zum Start noch leicht ab, sodass der Neopren, der gerade technisch weniger guten Schwimmern Auftrieb verleiht und diese dadurch schneller macht, erlaubt war. Wenigstens etwas, denn wir mussten uns um 7 Uhr mit immer wieder einsetzenden Regenfällen abfinden. Die erste Startgruppe der Damen, in der Martina Rauch und ich starteten, ging um 09:05 Uhr bei Regen ins Wasser.  Was bei der Disziplin auch völlig egal ist, nass ist nass. Warum nicht auch noch von oben. Die restlichen Startgruppen folgten uns im fünf Minuten Takt. Mit mehr oder weniger Gerangel kämpften sich die REXler durchs Wasser und wechselten ohne sichtliche Probleme aufs Rad. Was in dem Moment ohne den feuchten Auswurf der Wolken möglich war.

Bei böigem Wind und einsetzendem Regen hatte so manch einer Probleme auf der technisch anspruchsvollen Strecke. Trotz des kühlen Wetters gaben die Teilnehmer ordentlich Gas, was zu stürzen führte. Somit blieb einiges an Haut auf dem Asphalt liegen. Für mich galt es dann, auf der kurvigen Radstrecke nicht zu viel zu riskieren und mit gezogener Bremse zu fahren. Der Eine oder Andere Radlexpressler klagte über die Kälte, die ihn nicht wirklich auf Leistung kommen ließ, während sich Emanuel mit einem anderen Problem herum schlagen musste. Unsere schnellste Eiskugel plagte sich mit seiner Gangschaltung ab. Die Schaltzüge hatten sich irgendwie verabschiedet und er konnte nur noch in den beiden höchsten Gängen fahren. Was dazu führte, dass er jeden Berg im Wiegetritt hoch fuhr und nach seinen Worten, mit richtig dicken Beinen, auf die Laufstrecke ging. Was ich in Frage stelle, bei dieser grandiosen Laufzeit ;o)

Am wichtigsten ist, dass jeder unfallfrei auf die Laufstrecke wechseln konnte. Und, was gibt es den schöneres, als vorbei am begeistert Applaus spendendem Publikum, zwei Runden zu laufen?

Es reichte in diesem Jahr zwar nicht für Platzierungen, dennoch muss sich keiner für seine Leistung verstecken. Besonders im Hinblick auf die Wetterbedingungen.

Was noch gesagt werden muss:

  • Robert hat in diesem Jahr zum ersten Mal das Vater-Sohn-Duell für sich entscheiden können.
  • Jürgen konnte Wadenbeißer Stachi nicht in Schach halten und musste ihn ziehen lassen
  • Gelati und ich die einzigen waren, die ihre Zeit vom Vorjahr knacken konnten

Herzlichen Glückwunsch an alle!

Platz Name Swim Bike Run Gesamt AK Platz
Sprint Distanz
37 Baier Stefan 00:16:10 00:39:01 00:25:35 01:20:46 TM 28
40 Dutschke Juliane 00:12:17 00:43:09 00:26:09 01:21:35 TW 11
Olympische Distanz
79 Göger Roman 00:25:32 01:12:14 00:39:00 02:16:46 TM30 18
124 Citron Emanuel ??? 01:40:30 00:39:24 02:19:54 TM35 24
143 Rieger Bernhard 00:24:11 01:15:32 00:40:53 02:20:36 TM45 19
201 Stach Christian 00:27:22 01:17:42 00:40:05 02:25:09 TM45 31
224 Horn Karsten ??? 01:43:54 00:42:36 02:26:30 TM40 31
228 Weiss Jürgen ??? 01:44:04 00:42:59 02:27:03 TM50 9
240 Friedrich Robert ??? 01:45:57 00:41:38 02:27:35 TM25 45
256 Höppe Dirk 00:25:00 01:19:30 00:43:54 02:28:24 TM50 11
288 Schmidt Bernd 00:22:42 01:22:30 00:44:21 02:29:33 TM40 44
322 Friedrich Thomas 00:25:08 01:22:16 00:43:43 02:31:07 TM45 55
391 Dittmann Thomas 00:25:50 01:23:21 00:44:55 02:34:06 TM45 64
592 Wacker Katja 00:28:37 01:28:46 00:46:08 02:43:31 TW40 9
597 Rauch Martina ??? 01:54:35 00:49:10 02:43:45 TW45 6
694 Rauch Christian 00:30:59 01:26:40 00:51:05 02:48:44 TM45 127
858 Nähr Norbert 00:33:53 01:35:28 00:47:55 02:57:16 TM50 76
1054 Roose Silvia 00:27:33 01:46:55 01:01:48 03:16:16 TW35 27
1117 Gedrat Armin 00:36:50 01:52:28 01:05:39 03:34:57 TM50 98

Geschrieben von Katja Wacker

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