1. Birgländer Teamchallenge

Bei der 1. Birgländer Teamchallenge ging es darum, mit dem MTB zu zweit in vier Stunden möglichst viele Runden zurückzulegen. Also immer nur Einer, der Andere hatte so lange Pause. Jede Runde musste gewechselt werden. Die Strecke war ein guter Mix aus Singletrails, Waldwegen und etwas Asphalt.
Also zogen zwei Teams des Radlexpress gut verpackt in Häusis Bus am Samstag um 8.00 Uhr gen Schwend – das ist hinter Alfeld. Team Radlexpress 1 mit Emanuel Citron und dem Häusi und Radlexpress 2 mit Niklas Krebs und dem Pit.
Stefan Daum hatte sich dankenswerter Weise bereit erklärt, sich seinen Samstag mit uns Vieren um die Ohren zu hauen und machte unseren „Kümmerer“. Halt  „Kümmerer“ wird ihm eigentlich nicht gerecht. Checker oder Team-Manager trifft es besser! Stefan sorgte für möglichst konstanten Blutzuckerspiegel, löste Krämpfe, motivierte, machte Radwaschstellen ausfindig und hatte so ganz nebenbei noch den Rennverlauf so souverän im Blick, dass sich die anderen Teams und nicht zuletzt auch der Rennkommentator vertrauensvoll an ihn wandten. Nach dem Rennen zauberte er mit „Zwaa in am Weggla“ noch ein Lächeln in ausgezehrte Bikergesichter

Für so ein Teamrennen ist ein gemeinsames Fahrerlager (quasi ein mobiles Vereinsheim) sehr vorteilhaft. Hier leckt der geschundene Fahrer seine Wunden, checkt sein Rad, füllt Körner auf usw. Damit das „Vereinsheim“ dann auch möglichst nahe an der Wechselzone steht, ist es wiederum notwendig, möglichst früh vor Ort zu sein, sonst steht dein trautes Heim nämlich irgendwo in der Walachei und die Hälfte der Pause geht für Transferzeiten drauf. Deswegen gab der Häusi (der kennt sich da aus) die Stallorder, dass wir spätestens 9.00 Uhr vor Ort sind. Nicht zu früh, wie sich herausstellte, da die besten „Grundstücke“ schnell vergeben waren. Nachdem der Pavillon stand, das Radlexpress-Revier markiert, die Räder ein letztes Mal gecheckt und eine Einführungsrunde gefahren war, legten wir die Beine hoch und harrten der Dinge.

Um 12.00 geht’s bei trockenen Bedingungen dann los. Pünktlich zur ersten Einfahrt in die Wechselzone beginnt es aus Kübeln zu schütten. Wenigstens die erste Runde blieb also trocken. Die nächsten Runden wurden dann immer wieder begleitet von ergiebigen Regenschauern. Da sich die Piste streckenweise zunehmend in ein Schlammbad verwandelte, mussten einige Runde mit gebremstem Schaum angegangen werden, da sich die Vorderräder in manchen Kurven vermehrt ihren eigenen Weg suchten. Sobald es aber wieder ein bißchen vertretbar war, wurde gefahren, bis „der Schaum aufs Oberrohr tropfte“ und die Oberschenkel brannten – und krampften!

Um 16.00 Uhr war es dann vollbracht. Team Radlexpress 1 ging nach 14 Runden mit deutlichem Vorsprung vor Team Radlexpress 2 durchs Ziel. Nichts desto trotz waren für beide Teams TopTen-Plätze drin. Thomas und Emanuel auf Platz 6, Niklas und Peter auf Platz 9.

Einen heißen Dank nochmal an unseren Checker Stefan Daum – wir kommen wieder!

Die  „Pedalritter Birgland“ dürfen sich  mal kräftig auf die Schulter klopfen. Sie haben mit der ersten Ausgabe der Teamchallenge ein Rennen an den Start gebracht, das gerne wiederholt werden darf.

Bericht Peter Troidl

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